In den Wintermonaten gibt es viel Gelegenheit für Geselligkeit im Freien. Nach den verschiedensten Festlichkeiten der Advents- und Neujahrszeit geht es im Januar munter weiter. Da treffen wir unsere neuen Nachbarn, und man lässt es sich gut gehen. Diesmal richtig gut mit Grillgut von den Sant Antoni Feuern auf Plätzen und Strassen!
Sicherlich hat der eine oder die andere auf Mallorca bereits den Grill 2015 in Betrieb genommen. Oder ihn nie in die Winterpause geschickt. Öffentliches Brutzeln von verschiedensten Köstlichkeiten findet rund um den Tag des Sant Antoni am 17. Januar statt. Zum Ehrentag des Schutzheiligen der Haustiere und Nutztiere werden in vielen Orten wie hier in Santanyí in Umzügen um die Kirche Tiere gesegnet – so genannte Beneïdes.
Grillare in den Strassen
Am Vorabend des 17. Januar geht es auf Mallorca traditionell recht feurig zu. Im Zentrum unseres Städtchens wurde den Tag über Holz in den Strassen aufgehäuft. Dann kamen die grossen Metall-Grills, die mit Holz gefüllt wurden. Die Feuer – Fogueró des Sant Antoni – entzündeten viele gegen halb acht damit sich so zwischen 20 und 20:30 Uhr eine gute Glut entwickelt hat.
Wie wir es von bayerischer Biergartenkultur kennen bringen die Bewohner ihre kulinarischen Genüsse mit, meist auch die Getränke. Obwohl: Hier in Santanyí spendierte die Stadt Wasser und Rotwein zum Essen.
Dann wird mit dem wichtigen Instrument – die langen Grillzange – das Grillgut gemeinschaftlich gegart. Ich musste da gleich an die Fondue-Geschichte in Asterix bei den Schweizern denken…
Neben den Feuerchen auf den Hauptplätzen der Stadt trafen wir Feuerstellen bei Bars oder den Nachbarn einer kleinen Strasse an.
Ein schöner Brauch. Nächstes Jahr sind wir besser vorbereitet und grillen mit!
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