2go2 Mallorca

Blog zur Insel im Mittelmeer


Hinterlasse einen Kommentar

Male Dein Lebensbrett…

Von einem inspirierenden Lebensbretter-Workshop

Über seine coolen Holzbasteleien-Fotos fand ich zu Horst. Ein Hamburger, der letztes Jahr nach Mallorca umzog. Und mit seiner Herzlichkeit alles andere als hanseatisch-kühl rüberkommt. „Wir haben da eine Idee“, sagte Horst. „Wir wollen Lebensbretter malen. Bist Du dabei?“

An einem Sonntagvormittag war es dann soweit: Wir standen in einer 8er-Gruppe im Hof der Finca bei Cas Concos und betrachteten unsere Planken. „Wir haben die Idee von den Seelenbrettern geliehen, die dekorativ auf Friedhöfen zu finden sind“, erklärt uns Horst. Jetzt liegen da vor uns die rohen Bretter und warten darauf, dass wir ein Lebensmotto, ein Ziel oder was auch immer uns wichtig ist visualisieren. Denn heute malen wir Lebensbretter – „Motive, Zeichen, Sätze, Farben, Formen, die mit Dir zu tun haben. Auf geht’s!“ Weiterlesen


Ein Kommentar

FAQ Teil 3 zu 365 Tage Mallorca

Den ersten Teil Fragen liest Du hier 1 Jahr Mallorca: Wie geht es Dir? sowie hier FAQ Teil 2 zu 365 Tage Mallorca. Weiter geht es mit Antworten auf eure Fragen zu einem Jahr Umzug nach Mallorca:

Mallorca - I love it

11 • Bist Du zufrieden mit Deinem Leben in Santanyí?

Doris: Ich bin zufrieden und sehr froh, den Schritt gemacht zu haben. Über das Vermissen von Freunden und Bekannten sprachen wir ja schon, das bleibt als kleiner Wermutstropfen. Wenn jemand zu Besuch nach Mallorca kommt, ist die Wiedersehensfreude zu spüren besonders schön. Seit ich meine singende Yoga-Fee Caroline kennen gelernt habe (Danke Marion, dass Du uns sofort vernetzt hast), ist das Wohlbefinden deutlich gesteigert worden. Singen und Yoga haben mir schon sehr gefehlt. Mein Motorradfahren hat noch „room for improvement“, der Sommer war einfach sehr sehr warm dieses Jahr. Da möchte ich mir demnächst wieder mehr Zeit für nehmen. Weiterlesen


2 Kommentare

Entscheidungen…

Meine letzte grosse Entscheidung: Ich ziehe nach Mallorca und mache einen Coworking Space auf. Für einige Freunde oder Angehörige klang das nach Erwin Lindemann von Loriot*.

Dies ist mein Beitrag zur Blogparade #jetztentscheideich – Wege und Tipps bei wichtigen Entscheidungen ausgerufen von Ute Blindert im Business Ladys Blog.

Himmelblau Valdemossa

Ich sagte JA zu blauem Himmel auf Mallorca (hier Valdemossa)

Nach etwas mehr als 365 Tagen auf der kleinen Insel im Mittelmeer  fühlt es sich noch richtiger an als damals im August 2013. Zusammen mit meinem Mann verbrachten wir mal wieder 2 Wochen auf Mallorca zum Motorradfahren. In Tourpausen mit anderen Motorradfahrern, die per Mallorquin Bikes die Insel erfahren, stellte ich fest: Weiterlesen


Ein Kommentar

FAQ Teil 2 zu 365 Tage Mallorca

Weiter geht es mit Antworten zu Euren Fragen nach 365 Tagen auf der iberischen Insel. Den ersten Teil Fragen liest Du hier 1 Jahr Mallorca: Wie geht es Dir?

Mallorca - I love it

6 • Muss man auch Mallorquinisch sprechen oder reicht Spanisch?

Das ist eine gar nicht so einfach zu beantwortende Frage. Amtssprachen sind auf Mallorca Spanisch (castellano) und Katalanisch (català). Gesprochen wird das català jedoch recht inselspezifisch als mallorquí. Unsere Blumenhändlerin kommt beispielsweise aus Barcelona und spricht català – auf Mallorca spricht sie Spanisch mit ihren Nachbarn, damit sie sich gegenseitig einwandfrei verstehen… Weiterlesen


6 Kommentare

1 Jahr Mallorca: Wie geht es Dir? FAQ

Hey, wie läuft es so nach einem Jahr hier auf der „schönsten Insel der Welt“, wie das hiesige Inselradio Mallorca betitelt? Wir haben bei Freunden und Bekannten Fragen dazu eingesammelt, mit denen wir Dir von unserem Leben auf Mallorca erzählen.

Mallorca - I love it

Jetzt ist es tatsächlich schon ein Jahr, dass wir Mitte Oktober 2014 – etwas anstrengender als ’normale‘ Umzüge – in den Flieger nach Mallorca stiegen. Am 15.10. zogen wir letztes Jahr in unser gemietetes Häuschen im schmucken Santanyí ein.

Auf Facebook bat ich zum Jahrestag um Fragen: Ganz herzlichen Dank an Caroline, Es, Kerstin, Matthias, Paul, Petra, Robert, Su, Svenja, Ulf und Ulrike für die Rückmeldungen! Daraus sind 15 Fragen entstanden, die ich mit Rainer gerne beantworte.

Fragen zu 1 Jahr Mallorca – Teil 1

1 • OMG wo ist das Jahr hin?!

Weiterlesen


Hinterlasse einen Kommentar

Die Nomaden kommen – DNX Conference in Berlin

Wow – ich war beeindruckt als ich Samstag vor einer Woche recht früh zur DNX – Digitale Nomaden Konferenz in Berlin einschwebte. Also zuerst mal war ich angesichts der frühen Uhrzeit einfach hundemüde, aber Kaffee und eine leckere Apfel-Zimt Schnecke aus einem Café in der Nähe („Zeit für Brot“, Tipp!) brachten den Kreislauf wieder in Schwung. Und dann hielten mich die Nomaden auf Trab. Ich wusste ja nicht so recht, was mich erwartet, ich kannte wenige aus der Szene aus den Online-Auftritten und gar niemanden persönlich.

Kaffee und Klönen zum wach werden

Machte aber gar nichts: Nomaden sind kommunikativ. Ein Thema zum Plaudern findet sich sofort und dann kommt man schnell in meist fachliche Gespräche. Das war auch notwendig, da es ein bisschen länger morgens dauerte, bis wir in das Babylon eintraten. (Ein altes Kino mit Stummfilm-Leinwand und vor allem Stummfilm-Orgel!) Ein kleiner Plausch an der frischen Berliner Morgenluft tat da ganz gut.

Was dann folgte hat mich davon überzeugt, wie richtig und passend unser Projekt Coworking für Urlauber und Besucher auf Mallorca ist.

Als roter Faden zog sich durch fast alle Vorträge:

Arsch hoch, mach Dein Ding, die Mittel sind da, Ideen gibt es genug, wer mit Leidenschaft ran geht schafft es auch irgendwann. UND … Zögere nicht, Scheitern ist OK, Aufgeben ist nicht erlaubt.

Feel the fear and do it anyway

Ein Kernthema der DNX: Mach es, auch wenn Du Angst davor hast. Wenn es sich richtig anfühlt, dann überwinde die Angst – Conni Biesalski / DNX 2014

Natürlich gehört, wie fast überall, das nötige Handwerkzeug dazu. Die DNX ist ein richtig guter Platz um zu lernen was man wie einsetzen kann. Von der Idee zur Umsetzung (Katja Andes / Sunny Office), welche Art von Solopreneuren es gibt (Ehrenfried Conta Gromberg), dass es nicht schlimm ist Fehler zu machen, wenn man dabei lernt, und wie man schnell einen Online-Shop aufzieht. Daneben noch Key-Learnings und Erfahrungsberichte rund um mobile work – ein gelungen vielfältiges Programm.

Kuh oder Delfin

Stellvertretend für den Vortragenden steht hier eine Kuh. Im Vortrag ging es darum, dass wir uns alle als Kühe fühlen und die eleganten Delfine bewundern, die aber auch als Kühe angefangen haben.

Und vor allem:

Redet miteinander, tauscht Euch aus, lernt voneinander

Ich konnte einige sehr interessante Gespräche in den kurzen Pausen führen; wie eingangs erwähnt, man kam einfach superschnell miteinander ins Gespräch, egal ob mit HR Consultant, Online Marketing Expertin, Physiker auf dem Weg zu neuen Ufern, Bloggern oder Medienspezialist.

Jede der Sessions war interessant, Danke an Felicia Hargarten und Marcus Meurer für die Auswahl der Vortragenden.

Anregung für die nächste DNX

An der Location sollte noch mal gefeilt werden. Ein Kino ist zwar super von der Präsentationsfläche her, weniger geeignet jedoch für das Networking. Das Foyer empfand ich als zu eng; so gestaltete sich die Nahrungsaufnahme etwas schwierig an den Stehtischen als alle aus dem Saal drängten. Damit war die Durchmischung der Teilnehmer schwierig – mit einem Teller in der Hand durchdrücken ist nichts für jeden.

Vom Programm her hätte ich mir öfters und längere Pausen gewünscht, um noch mehr Networking zu betreiben – leider konnte ich an der Party am Abend zuvor nicht teilnehmen. Beim nächsten Mal werde ich mehr Zeit einplanen, das war jetzt aber einfach nicht drin, da unsere Wohnung verpackt werden musste, um nach Mallorca aufzubrechen.

Das ist auch der Grund für die Verspätung des Blogeintrags. Wir waren einfach bis gestern abend 17:20 komplett unter Dampf, und erst als wir im Flieger saßen, kamen wir wieder etwas zu Atem.

Fazit zur DNX

Ein Muss-Event für alle, die den ausgetretenen Pfaden der klassischen Arbeitslandschaft und deren beengten Entwicklungsmöglichkeiten entfliehen wollen. Wenn Ihr wissen wollt, wie man das macht oder auch nur den letzten Kick braucht um etwas auf die Beine zu stellen, dann kommt zur nächsten DNX 9. Mai 2015 in Berlin. Die Veranstalter warnen:

ACHTUNG: Die DNX kann Dein Leben verändern!

Dazu helfen auch Events für den Austausch in den verschiedenen Regionen Deutschlands (siehe Facebook-Beitrag der DNX mit Links) oder die geplante globale DNX Ausgabe im Sommer 2015.

Wir planen DNX-Events auf jeden Fall als spannende Termine für 2015 ein! Sehen wir uns?


5 Kommentare

Hey, wie geht es Dir?

Antworten auf eine beliebte Frage kurz vorm Umzug

„Wie geht es Dir denn jetzt wo der Umzug in greifbare Nähe rückt?“ Gute Frage.Adeo - Hola

Kurze Antwort: Ich freu mich drauf! Auf Santanyí, der kleine Ort, in dem ich ab Mitte Oktober leben werde. Auf die Menschen dort, die Umgebung und die mallorquinische Version des „savoir vivre“. Auf den geplanten Coworking Space samt Community, die ihn mit Leben füllen wird.

Die etwas längere Antwort als Blogpost:

Erwähnte ich, dass ich Veränderung gut finde? Nicht erst in der Schul-Oberstufe hoffte ich auf Veränderung: Das vorgezeichnete Dasein als Hausfrau und Mutter passte nicht zu meinem Fokus auf Mathematik/Naturwissenschaften mit Perspektive Studium. Vielen Frauen in den 1970ern sei Dank, was heute anders denkbar und umsetzbar ist.

Flexibilität als Lebenselixir

Arrrsome Tshirt rp14Für mich wurde zur Maxime, recht flexibel zu sein, die Augen offen zu halten und Chancen zur Veränderung zu ergreifen. Es ist ein Zufall gewesen, dass ich 1996 auf der „5 Jahre Linux“-Party in München jemanden aufgrund seines T-Shirts ansprach. (Daher rührt vielleicht mein Faible für Foto-Serien wie T-Shirts der re:publica :)

Wie sich im Gespräch herausstellte suchte diese Person genau mich: Jemand mit Passion fürs Internet. Für die Pressestelle von CompuServe, um in Workshops deutschsprachige Journalisten für die Online-Welt zu begeistern.

Wen traf ich beim Online-Pionier unter vielen anderen? Rainer, meinen Lebensgefährten, Tour-Partner und Freund. Jemand mit ähnlichen Gedanken, der wie ich Flexibilität und Neugier vor Besitz stellt. Wir haben uns kein Haus und auch keine Wohnung gekauft. Dafür Motorräder, mit denen wir verreisen.

Über das Motorradfahren sind wir nach vielen gefahrenen Kilometern zum Endurotraining bei Mallorquin Bikes nach Mallorca gekommen. Zufällig entdeckte ich das Angebot bei meiner Online-Suche und wurde von Coworkerin Sina aus Radfahr-Perspektive bestätigt: tolle Insel. Letztes Jahr wiederum zufällig formte sich nach den Gesprächen mit anderen Motorradfahrern in den Tourpausen die Idee, einen Platz zum gemeinschaftlichen Arbeiten in der Cloud auf Mallorca aufzubauen. Zufall ja, aber es gehört auch dazu, das Neue tatkräftig weiter zu denken.Shared Passion.

Da wir flexibel sind, können wir den Schritt gehen. Und lassen das eine oder andere hinter uns; meine Erfahrung sagt mir, das Wichtige wird bleiben. Wichtige Personen zum Beispiel, mit denen es auch nach Monaten „Funkstille“ wieder so ist, als hätten wir uns nur eine Woche nicht gesprochen. Und ich werde nicht „versteckt“ in einer Firma arbeiten sondern in einem Coworking & Meeting Space: Da freue ich mich besonders über bekannte Gesichter, die als Arbeitsreisende ihr flexibles Arbeiten mit Sonnenschein und Meeresrauschen verbinden.

Kölsche Wurzeln

Da fällt mir ein: Sicherlich prägte mich meine Grundausbildung als „kölsch Mädche“ – dem einen oder anderen ist ja das rheinische oder auch Kölsche Grundgesetz bekannt. Darin finden sich zum Beispiel folgende Redensarten, die eine gute Erklärung für meine Zuversicht abgeben:
Kölsch Mädche

  • Nix bliev wie et wor
    Steter Wandel und Veränderung sind normal und gehören zum Leben dazu, Stillstand bildet eher die Ausnahme; Hauptsache ich bleibe mir selber treu und die Veränderung passt zu mir.
  • Et kütt wie et kütt
    Egal wie genau ich plane, es wird immer etwas geschehen – positiv wie negativ – das ich vorher nicht auf der Uhr habe; und daher ist flexibel bleiben meine Richtschnur.
  • Et hätt noch immer joot jejange
    Der Blick zurück zeigt: viele Entscheidungen und besonders die mit Ortswechsel verbunden waren, haben sich ausgezahlt; ich vertrau auf meinen Instinkt!
  • Wat soll dä Quatsch?
    Veränderungen und Neuerungen sind jedoch stets zu hinterfragen; entsprechend habe ich mir in den letzten Monaten sehr häufig die Frage gestellt, welchen Nutzen das neue Projekt genau bieten wird.

Adéu Múnich & Hola Santanyí

Wie eingangs gesagt: Mit großer Freude mache ich den Schritt. In jedem Adiós (Adéu auf Mallorca) steckt auch ein ¡Hola! Besonders gespannt bin ich darauf, wie sich meine Passionen kombinieren lassen: Networking (im doppelten Sinne), Motorradfahren und Coworking.

Wünscht uns Glück – bei jedem Schritt, ob privat oder beruflich, ist das kleine Quentchen Glück eine wohltuende Zutat. Hasta luego – bis bald!