So gelangten wir im Sommer 2014 auf die Insel
Tag 3: Von Annecy nach Montpellier ins Hotel des Arceaux
Der Morgen am dritten Tag unserer Tour von München nach Mallorca begrüßte uns in Annecy mit Frühstück bei Seeblick und anschließendem kleineren Berg mit ein paar Kurven. Im Prinzip geradeaus durch Frankreich ging es weiter Richtung Montpellier.
Nach den regnerischen und navigationstechnischen Tücken des zweiten Tages unserer Tour fuhren wir von Annecy nach Voiron eine entspannte Strecke vorbei an Kühen, Schafen, Ziegen und durch kuschelige Dörfer. Das Wetter war super und lockte auch die Bienen raus. Leider hat sich eine Honigsammlerin arg verflogen: Sie schlug bei geöffnetem Helmvisier in meinem Gesicht auf.
Normalerweise kein Problem, Insekten gibt’s öfter mal. Aber die Biene traf genau die Stelle zwischen Sonnenbrille und Nase und versuchte in Panik zu stechen. Zum Glück gelang ihr das nicht komplett. Der Stachel war noch an ihrem Körper, als wir sie fanden.
Doris kramte ihre Französisch-Kenntnisse zusammen und besorgte Eis zur Kühlung. Zum Glück konnten wir damit das Schlimmste verhindern, so dass wir nach vergleichsweise kurzem Stopp problemlos weiterfuhren.
G., der Navigator, nervt
Für Probleme auf der Tour war dann mal wieder G., das Navi, zuständig. Eigentlich sind Navigationsgeräte ja kompakte Kartenwunder. Die Betonung liegt auf eigentlich. Denn mitten auf der Tour beschloss G. keine Details mehr zu kennen. Nur noch eine generelle Europa-Übersicht, die dann z.B. keine Autobahnauffahrten finden ließ.
Dabei hatte ich zuvor die aktuellen Karten extra auf das Navi geladen, sogar 2-mal. Tja, die Rechnung ohne G. gemacht. Die Karten waren auf der SD-Karte des Geräts zwar vorhanden, wurden jedoch schlichtweg nicht gelesen. Das hat wohl mit dem letzten Firmware-Update zu tun; davor ging es immer problemlos.
Als Nerd allzeit bereit
Zum Glück war der Laptop mit dabei und so spielte ich auf einem Parkplatz die benötigten Detailkarten in einer Blitzaktion aufs Gerät; diesmal in den internen Speicher.
An diesem Tage reifte der Entschluss, dieses kleine, nervige Stück personifizierter elektronischer Irreführung spektakulär aus dieser Welt zu befördern. Mit Beleuchtung und Musik und in HD.
Erholung in Montpellier
Dafür war unser Zwischenstopp in Montpellier echt schön. Das Hotel des Arceaux direkt am Äquadukt – einfach klasse. Liebevolle Details, ein schönes Bett und wundervoller Blick in den Garten verwöhnten uns.
- Aquädukt bei Nacht – in Blau
- Hotelzimmerblick am Sonntagmorgen
Das empfohlene Restaurant Le Cinq in der Nähe war perfekt für den Abend. Und alles ohne Regen bei angenehmen Sommerabend-Temperaturen. Hach!
Kartenabbildung: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL
Das Finale wartet: Bald mehr zu Tag 4 hier im Blog!
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