An einer Wand des Kulturzentrums im Ort prangt mein liebstes Gedicht von Santanyís Dichter Bernat Vidal i Tomàs. Dieses Jahr wäre der Dichter 100 Jahre alt geworden.
Das Gedicht lautet im Original wie folgt:
TARRASSÓ
(Bernat Vidal i Tomàs)
Oh! Oh! Oh!
A la Cala en Tarrassó:
Stravinsky del pinzell,
Freud, mig trompa de color.
Oh!
Davant de la vostra Cala, gran Tarrassó,
la boca és una immensa O.
Unter Hilfestellung von Cosme Aguiló Adrover habe ich das kurze Gedicht übersetzt, als ich über die Strasse nachdachte, in der wir unser Coworking Projekt in Santanyí starteten: Carrer Bernat Vidal i Tomàs 43.
In diesem Gedicht, das an der Wand des Kulturzentrums Casa de Cultura Ses Cases Noves hängt, verehrt Tomàs den Maler Tarrassó, der seinerzeit wunderbare Gemälde von Meeresbuchten auf die Leinwand bannte.
Wie sehr das Meer zum Staunen einlädt, habe ich ja jüngst erst im Blog beschrieben: „Anziehungskraft Meer“. Klar, dass das Gedicht „Tarrassó“ damals bei der Auswahl eines Beispiels für die kreativen Wurzeln unserer Coworking Space-Adresse in meine engste Wahl fiel. Ein weiterer (schon auch wichtiger) Faktor bei der Auswahl war damals auch, dass es das wahrscheinlich kürzeste Werk des Dichters ist…
Aktuell hängen in Santanyí weitere Gedichte von Tomàs an verschiedenen Gebäuden. Hast Du einen anderen Grossdruck gesehen mit einem Gedicht, das Dir gefällt?
Die Übersetzung und mehr gibt es in meinem Blogpost über „Bernat Vidal i Tomàs – kreative Wurzeln unserer Adresse“ drüben im Rayaworx-Blog.
Fotos: DoSchu / 2go2-Mallorca.eu