Wenn ich so über den bevorstehenden Umzug nachdenke, zeigen sich Auswirkungen der Digitalisierung. Zum Beispiel hat sich der Bücherbestand in den Regalen deutlich geringer vermehrt als in den Jahren zuvor.
Das heißt erfreulich weniger schwere Kisten beim Umziehen. Kindle oder iPad wiegen kaum etwas. Darin die Biblioethek der Digital Nomads: Reisen mit leichtem Gepäck und trotzdem den Bücherschrank zur Hand.
Ähnlich verhält es sich mit multimedialem Inhalt: Musik kaufte ich in den letzten Jahren zunehmend online und damit ohne Plastikverpackung.
Über ein weiteres Phänomen des Umzugs in Digitalien stolperte ich jüngst im Blog Techniktagebuch:
Das Schwierigste am ganzen Umzug hat auch mit dem Internet zu tun: Um die nötigen Zeitungen zum Einwickeln von Glas und Porzellan zusammenzubekommen, brauchte es insgesamt fünf Personen, die in der Stadt mehrere Ablagestellen der örtlichen Kleinanzeigen-Zeitung abgrasen. In der eigenen Papiertonne hat in meiner Kohlenstoff-Filterblase niemand genug Zeitungspapier.
Felix Neumann im Techniktagebuch
So ganz digital bin ich dann doch noch nicht. Aber ich sammle vorsichtshalber jetzt schon mal die SZ-Ausgaben meines Wochenend-Abonnements…