Es läuft der Herbst und ist einfach schön

Oft habe ich mich beim Laufen geärgert, weil ich gerade keine Kamera dabei hatte und das Handy zu umständlich aus der Armtasche zu fummeln war. Dabei war da gerade ein echt schöner Fotomoment. Seit kurzem hab ich ein neues Smartphone und das Moto G ist zum Joggen freigegeben. Und damit auch eine eine akzeptable Kamera um die schönen Momente einfach mal zu knipsen, die mir so vor die Linse laufen.

Der Herbst auf Mallorca bietet auch sehr viele solcher Momente. Sie erinnern alle mehr an Frühling als an den trüben deutschen Herbst, der hin und wieder mal von Highlights unterbrochen und aufgehübscht wird.

Das Gras und alles andere spriesst und grünt, nachdem es endlich mal wieder geregnet hat. Blüten überall, die Schafe haben wieder was zu beissen außer Steinen. Die Insel atmet durch nach einem heissen Sommer. 23-24 Grad tagsüber, meist mit reichlich Sonne, aber auch mal bewölkt mit Wind, nie richtig unangenehm. So lässt sich’s aus- und innehalten.

Zwei neugierige, aber vor allem, hungrige Ponies an der Laufstrecke. Im Gegenlicht extra strahlend.

Steinmauer, Mühle und wilde Spritzgurken davor – so kann der Herbst auch aussehen auf Mallorca

Herbstzeit – Gurkenzeit – Moment mal …

Die Mandel geerntet und die Blätter abgeworfen – dafür grünt das Gras kräftig wie lange nicht mehr.

Schön ist es im Schatten, aber das Lämmchen will Sonne und die kriegt es – Herbst auf Mallorca

Eine Ruhepause im Schatten – wohlverdient nach der ganzen Grassucherei

Die Eichhörnchen legen wohl Lager an und fressen sie gleich wieder leer … Oder aber das Versteck ist einfach schlecht

Klein und unscheinbar, aber dafür überall – im Herbst blühen sie hier überall.

Blauer Himmel, Sonnenschein und weisse Schafreiter / Reiher

Violet neben rotbraun und grün. Kleine Blume ganz gross

Überall blüht es – es muss Herbst auf Mallorca sein.

Blühende Bougainvillae in der Abendsonne – Joggers Traum auf Mallorca (im November :-)

Einfach mal die Atmosphäre geniessen, die Ruhe und die Momente, ohne das einem die Sonne das Hirn rauskocht. Die Reiher, die auf dem Rücken der Schafe auf Insekten und Würmer warten, die beim Grasen aus der Erde kommen. Die jungen Lämmer unter den schattenspendenden Bäumen auf der Suche nach Ruhe oder Spielkameraden. Eine üppig wuchernde, grünende und blühende Natur, die endlich wieder genug Wasser hat.

An den Geländen mit den vielen Schweinen laufe ich allerdings unwillkürlich schneller vorbei, der Geruch ist dann doch etwas anstrengend. Aber da ist auch schon wieder so eine kahle Mandel, also ein kahler Mandelbaum, der auf das Signal zum Blühen wartet und bis dahin eher tot wirkt. Und direkt dahinter dann das satte Grün frisch aus dem Boden geschossenen Grases.